Boundary-Scan-Suite für den kleinsten Geldbeutel deckt alle Applikationen ab
Eindhoven, Embedded World, Nürnberg, 26. Februar 2013 — JTAG Live Studio ist ein umfassendes Paket von JTAG/Boundary-Scan-Werkzeugen, das es Entwicklern und Produktionstest-Ingenieuren gleichermaßen ermöglicht, vollständige Test- und Programmieranwendungen zu entwickeln – zu einem bisher unerreicht niedrigen Preis.
Die Vorteile, die JTAG Technologie für das Debugging, den Test und die In-System-Programmierung bietet, sind bei weitem nicht begrenzt auf komplexe Designs mit zahlreichen JTAG-Bauteilen. Auch Designs mit nur wenigen, sogar nur einem oder zwei, JTAG-Bauteilen können in allen Stufen des Lebenszyklus in hohem Maß von dieser Technologie profitieren. Ein Werkzeugset, das selbst die komplexesten Boundary-Scan-Designs managen kann, ist oft aus wirtschaftlichen Gründen uninteressant für ein Unternehmen, das in seinen Designs meist nur wenige JTAG-Bauteile verwendet.
JTAG Live Studio begründet eine neue Klasse von Werkzeugsätzen für Bauteil-Programmierung und Test, das die Einstiegskosten für Test- und Hardwareingenieure drastisch senkt und trotzdem sowohl die zahlreichen herkömmlichen Vorteile von JTAG/Boundary-Scan als auch neuere Technologien wie prozessorgesteuerte Tests bietet.
JTAG Live Studio arbeitet sowohl mit als auch ohne Netzlistendaten des Designs und kann für Verbindungstests (einzelne Netze bis zu kompletten Leiterplatten), Logik-Clustertests, Speichertests und andere eingesetzt werden. Studio umfasst auch Möglichkeiten zur Bauteilprogrammierung, die die Datenformate JAM/STAPL und SVF für die Programmierung der Konfigurations-PROMs von CPLDs und FPGAs unterstützen. Auch Flash-Speicher und serielle PROMs lassen sich problemlos programmieren. Low-cost-Optionen für den Zugriff auf Debug-Modi von Prozessorkernen ermöglichen einen kostengünstigen Zugang zu Testverfahren, die verschiedentlich unter den Bezeichnungen „Processor Controlled Test“ und „JTAG Emulation Test“ bekannt sind. Ein dedizierter, USB-gespeister TAP-Controller mit programmierbaren Schwellen ist im Lieferumfang des Studio-Systems enthalten.
Viele der Clustertest- und Speicherprogrammiermodi basieren auf JTAG-Skripten, die in der einfach anzuwendenden Hochsprache Python™ programmiert wurden und über Studios eingebettete API aufgerufen werden. Darüber hinaus kann die Leistungsfähigkeit von Python™ genutzt werden, um in Verbindung mit Open-Source-Bibliotheken von Drittanbietern wie dem Tkinter GUI Standalone-Testsequenzen zu entwickeln.
Peter van den Eijnden, Geschäftsführer von JTAG Technologies, hat eine klare Vorstellung von JTAG Live Studio: „In den etwa 20 Jahren, seit die Boundary-Scan-Technologie auf den Markt kam und sich faktisch als Standardverfahren zum Testen von Leiterplattenbaugruppen entwickelt hat, wurden viele potenzielle Anwender wegen der hohen Kosten und der vermeintlichen Komplexität der verfügbaren Werkzeuge davon abgehalten, die Technologie einzusetzen. JTAG Technologies hat sich dieser Bedenken angenommen und JTAG Live Studio entwickelt, von dem es überzeugt ist, dass es den ersten ernsthaften Ansatz des Marktes darstellt, mit den zahlreichen Mythen um die Komplexität von JTAG/Boundary-Scan aufzuräumen.“
Die ersten JTAG Live-Produkte wurden 2009 von JTAG Technologies, einem weltweit führenden Unternehmen für hochentwickelte Boundary-Scan-Testwerkzeuge, auf den Markt gebracht. Alle JTAGLive-Produkte können über verschiedene Adapter an die jeweilige Zielhardware angeschlossen werden. Dazu gehören Alteras USB-Blaster, Xilinx’ parallele und USB-basierte Download-Interfaces, JTAGLives spezieller Controller oder die ganze Bandbreite der Controller von JTAG Technologies für USB-, E-Net-, PXI(e)- oder PCI(e)-Interfaces. JTAGLive Buzz war das weltweit erste, lebenslang kostenlose, Boundary-Scan-Testwerkzeug und ist nach wie vor das am häufigsten heruntergeladene Tool seiner Klasse.